Sprache: Deutsch
31.03, 11:00–12:00 (Europe/Berlin), Bitmarckplatz - D003
Eine kurze Einführung ins Camp-Radeln. Wie man als Normal-Nerd bei Regen allein zum Camp radelt, was das mit einem macht und warum man das vielleicht ausprobieren möchte.
Im Sommer bin ich solo 600 km in 5 Tagen quer durch Deutschland zum Camp gefahren und habe dazu auf Mastodon getrötet. Auch wenn das Wetter grösstenteils nass bis stürmisch und gewittrig war, war das ein sehr erfüllendes Erlebnis, das mir ein ganz neues Gefühl von Weite, Zeit und Freiheit gegeben hat. Aber mir auch viel über unser Land und seine Gemeinsamkeiten und Unterschiede gelehrt hat.
Anschliessend habe ich viele Fragen bekommen:
- Wie organisiert und plant man so eine Tour? Was braucht man dafür?
- Wie oft fährst du sonst Rad bzw wie fit muss man sein um das zu können?
- Wie weit kommt man pro Tag? Wie plant man eine Strecke? Was ist mit Wetter? Wie Übernachten?
- Wie funktioniert so eine lange Tour psychisch?
- Was ist der Plan, wenn man nicht mehr kann? Bei Pannen? Wenn es zu viel wird?
- Wie viel futtert man eigentlich wenn man tagelang nur Fahrrad fährt?
- Machst du das nochmal?
Und:
- Kannst du dazu einen Talk geben, wie man als Normal-Mensch mit einem Normal-Fahrrad das macht?
Frisch zum kommenden Frühling würde ich daher gerne darüber erzählen, wie man auch bei Regen und Wind Spass mit dem Gerät Fahrrad haben kann, ohne Extremsportler zu sein. Und anderen Mut und Hilfe geben, so etwas auch einmal zu probieren.
Durch meinen Informatik- und Jura-Hintergrund bin ich über das OpenSource-Projekt CAcert in die Chaos-Welt gekommen. Seit diversen Jahren bin ich aktive Teilnehmerin bei Chaos-Events.
Schon zu Schulzeiten war für mich das Fahrrad ein passendes Transportgerät und es hat mir damals ermöglicht Hobbys und Freunde zu erreichen. Mehr und mehr merke ich wie mir die Bewegung im Freien gut tut. Es läd aber auch dazu ein, im Alltag mit anderen Menschen und der Welt um einen herum in Kontakt zu kommen, die andere Verkehrsmittel nicht bieten.